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Interview mit Joelle McCready – der Gesang als eigene Sprache und die Liebe zur Musik

Interview mit Joelle McCready – der Gesang als eigene Sprache und die Liebe zur Musik

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Joelle McCready in der Harmonie in Bonn

Vor kurzem war ich auf einem Konzert den Boogie Wonderstars in der Harmonie in Bonn. Als Vorgruppe trat “Joelle McCready” auf – eine faszinierende junge Frau! Joelle McCready kann singen, wie ein Engel, hat eine erstaunliche Bühnenpräsenz, ist absolut sympathisch und … erst 16 Jahre alt! Ich freue mich sehr, sehr, sehr, dass sie bereit war, ein Interview für MädelsMarsch zu geben!

Liebe Joelle – wer bist Du?

Mein Name ist Joelle McCready, welchen ich auch als Künstlername verwende.
 Ich bin noch 16 Jahre alt, werde im Dezember 17. Ich bin in Bonn geboren, habe die ersten 6 Jahre meines Lebens in Siegburg gewohnt und bin mit Beginn der Grundschule nach Bonn umgezogen. Ich gehe auf ein Mädchen-Gymnasium und werde 2014 mein Abitur machen.

Wie kamst Du auf die Idee, auf die Bühne zu gehen und zu singen?
Singen war schon immer meine große Leidenschaft. Ich singe solange ich denken kann – es hat immer eine wichtige wenn nicht die wichtigste Rolle in meinem Leben gespielt hat. 
Schon im Kindergarten wurde ich von anderen Kindern und auch von Erzieherinnen nach Liedertexten gefragt, ich konnte immer alle Strophen auswendig :-) . 
Mit 4 Jahren wollte ich unbedingt Geige lernen, das war natürlich noch ein bisschen früh für ein solches Instrument. Mit 5 Jahren konnte ich endlich beginnen und ich hab 10 Jahre lang mit Freude die Violine gespielt. An dieser Stelle möchte ich meiner Geigenlehrerin danken: Bettina, du bist die Beste!! Meiner Meinung nach ist das Erlernen eines Instruments im frühen Kindesalter die beste Hör-, Takt-, Koordinierungs- und musikalische Orientierungsschulung !! Ich glaube, dass ich damit die Liebe zur Musik gefunden habe, auch wenn meine Musik heute weit von Klassik entfernt ist!

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Immer mehr Auftritte für Joelle McCready

Mit dem Umzug nach Bonn habe ich angefangen, im Evangelischen Kinderchor in Bonn-Holzlar zu singen. Der Sunday-Morning Chor hat sich schnell zu einem Pop/Musical Chor entwickelt, in dem ich insgesamt 10 Jahre gesungen habe. Bereits mit 9 Jahren habe ich in dem Musical „Aladin“ und später im „Froschkönig“ und „LENA’s Daydream die Hauptrollen gesungen und gespielt. Von daher stand ich seit Kindesalter auf der Bühne und konnte mich sowie gesanglich und als auch persöhnlich entwickeln. 
Im „Junges Theater“ Bonn-Beuel durfte ich in den Musicals „Jim Knopf “ und in „Oliver Twist“ jeweils eine Kinderrolle spielen und singen.
 Ich bin quasi auf der Bühne aufgewachsen.
Gesangsunterricht nehme ich in der Popfarm NRW Bonn Beuel seit ihrer Gründung in 2007 und habe dabei in verschiedene Genre wie Pop, Rock aber auch Klassisch reingeschaut.

Muss man sich denn auf der Bühne nicht auch “bewegen”?
Vor 3 Jahren habe ich mit klassischem Ballett und Modern Dance in der Tanzschule International Bonn begonnen. Das Tanzen macht mir sehr viel Spaß und ist gleichzeitig ein guter körperlicher Ausgleich.

Welche Pläne hast Du für die Zukunft? Hat man mit 16 überhaupt schon richtige Pläne?
Mein Plan war seit je her Musical Darstellerin zu werden und auf die berühmte Joop van Ende Academy in Hamburg zu gehen, doch dieses Ziel beginnt zu schwanken. Musical und Pop gleichzeitig funktioniert leider einfach nicht.

Hauptsächlich gehe ich natürlich noch zur Schule. Vielleicht kann man auch sagen „ich gehe neben der Musik noch zu Schule“ :-)   . Trotz Musik, Schauspielerei und Tanz bin ich bis jetzt ganz gut durch gekommen. Das Abitur ist und bleibt mein erstes Ziel in meinem Leben das ich erreichen möchte, komme was wolle.

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Die Band “Joelle McCready”

Und wie kam es zu der Band „Joelle McCready“?
Vor ca. einem halben Jahr habe ich zusammen mit zwei Musikern, dem Gitarristen Georg Berhausen-Land und dem Saxofonisten Roland Garbusinksi die neue Band „Joelle McCready“ gegründet.
Wie habe ich meine beiden Musiker gefunden?
 Die Geschichte mit Georg war folgendermaßen. Auf der Suche nach einem Aufnahmestudio, in dem ich ein paar Musicalsongs für Bewerbungszwecke aufnehmen wollte, stieß ich auf Georg, den Bass-/Gitarrenlehrer meines Freundes. Er hat sein Studio im Nachbardorf – manchmal ist man näher am Erfolg als man denkt. So lernte ich Georg kennen, der nicht nur ein super Gitarrist ist sondern mittlerweile auch Produzent, Songwriter und Beantworter aller Fragen ist.
Als Sahnehäubchen wünschten wir uns zusätzlich noch ein Solo- bzw Blasinstrument und holten uns auf Empfehlung den Saxofonisten Roland dazu. Wir haben uns relativ schnell ein kleines Repertoir aufgebaut, erstellten einen Flyer und bauten ein Homepage und eine Facebookseite auf.
Unsere ersten Auftritte auf privaten Feiern, Firmenevents und in der Harmonie machten uns sehr viel Spaß und dem Publikum auch. Ich habe sehr viel positive Resonanz bekommen.

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Konzert auf dem Petersberg

Zwei “verhältnismäßig alte Herren” an Deiner Seite    ;-)   – wie ist das für Dich?
Die beiden, Georg und Roland, sind mir sehr ans Herz gewachsen, sie bieten mir für meine Musik einen unbeschwerten Hintergrund, so kann ich mich voll und ganz auf meinen Gesang konzentrieren. Mit der Band eröffnete sich mir ein ganz neuer Horizont – ich fühle mich viel freier auf der Bühne und kann mich Interpretation, Gefühl und Bewegung widmen.

Hast Du keine Zukunftsängste?
Klar tauchen manchmal Ängste auf. Alle Erwartungen zu erfüllen ist sehr schwierig. Aber ich habe gemerkt, je mehr Spaß ich auf der Bühne habe, desto mehr Spaß hat das Publikum. Gefühle auf der Bühne zu vermitteln war immer eins meiner Defizite, doch ich habe gemerkt, wenn man von klein auf immer nur singt, dann wird der Gesang zu meiner eigenen Sprache mit der ich mich ausdrücke. Eine Sprache die zwar jeder versteht aber die niemand lernen kann weil nur ich sie sprechen kann. Und je mehr ich in dieser Sprache auf der Bühne lache oder weine, desto mehr lachen oder weinen die Leute mit mir. Das ist ein unglaubliches Gefühl.

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Alles Gute für die Zukunft!

Also – wie geht es weiter mit „Joelle McCready“?
Ich bin froh, da zu sein wo ich jetzt bin, klar ist der Weg manchmal etwas steinig aber ich spüre, ich bin auf dem richtigen Weg! Ich werde immer von vielen Leuten unterstützt und gefördert. Am meisten natürlich von meinen Eltern die mir sehr viel ermöglichten!
Meine Message an andere Frauen und Sängerinnen: wenn man einen Traum hat, dann kann man ihn immer erreichen solange man immer weiter kämpft! Auch ich hab noch einen langen Weg vor mir!

Liebe Joelle – ich wünsche Dir für Deine Zukunft ganz viel Mut und Energie und Glück und Spaß und alles, was Du Dir selber wünschst! Danke für das offene, nette Interview!

 

 
Interview mit Eva – Neue Liebe entdeckt: „Das kleine Format“

Interview mit Eva – Neue Liebe entdeckt: „Das kleine Format“

Eva-Maria-Neumann hat eine alte Liebe neu entdeckt – die Liebe zur Fotografie und zur Kreativität. Als sie mir ihre handgefertigten Weihnachtskarten gezeigt hat, wollte ich mehr wissen.

Eva – hast Du Dich früher schon mit Kunst oder Fotografie beschäftigt?

Früher habe ich gemalt.

Viel gemalt, als ich noch in Detmold ein paar Semester Innenarchitektur studiert habe. Dort habe ich in einer WG gelebt und hatte die größte Bude. Ich hatte einfach nur Glück – wir haben Nümmerchen gezogen!

In meinem Raum hatte ich die Möglichkeit mich mit großen Formaten auseinanderzusetzen. Ich konnte alles stehen- und liegen lassen und am nächsten Tag daran weiterarbeiten.

Dann lange nichts? Und wie kommt es, dass Du plötzlich wieder kreativ tätig bist? 

Heute ist das anders.

Meine Lieben und ich leben in einem kleinen Haus und jeder Raum ist belegt. Was mir bleibt, um mich auszutoben, ist mein kleiner Hobbyraum im Keller.

Hier kam mir die Idee, mich mit dem „kleinen Format“ zu beschäftigen. Eine Kombination aus der Liebe zur Fotografie und der Umsetzung auf dem kleinen Format.

So ist mein erstes Projekt entstanden: Weihnachtskarten. Sie sind von eigenen Fotos entstanden und jede ist von Hand gefertigt – also alles „kleine Unikate“.

Eva lebt also als Ehefrau und Mama – und wenn es sie packt, verschwindet sie in ihrem Hobbyraum, in dem kreatives Chaos herrscht. Was dabei zustande kommt, gibt es am 1. Adventswochenende auf dem Weihnachtsmarkt des HKV Breidt zu sehen!

Festplatz des HKV Breidt
“Karl-Schaffhaus-Schule”
Breidter Str. 11
53797 Lohmar-Breidt

Weihnachten rückt näher – ich denke, wir sollten uns auf dem Weihnachtsmarkt treffen!   :O)

[Galerie nicht gefunden]

 

 
22. Kunstmesse und Verleihung des Valentine Rothe Preises im Bonner Frauenmuseum

22. Kunstmesse und Verleihung des Valentine Rothe Preises im Bonner Frauenmuseum

Die Künstlerin Uta Göbel-Groß, die auch zuletzt im Jungen Forum Kunst beim Kunstkaufhaus unter dem Thema “Erotik oder die Kunst des Fleisches” mit ausgestellt hatte, wird gemeinsam mit der in Aachen ansässigen, euregionale Künstlerinnen-Gruppe “dreieck.triangle.driehoek” vom 23. -25. November 2012 an der Kunstmesse im Frauenmuseum Bonn teilnehmen.

Die Gruppe hat für die Präsentation ein eigenes Konzept entwickelt, in dem sich jede Künstlerin mit bis zu 3 Arbeiten vorstellen kann und das dennoch das gemeinsame Arbeiten der Gruppe an gegebenen Themen und Materialien demonstriert wird.

Insgesamt 100 Künstlerinnen präsentieren dieses Jahr beim 22. KMFM Fotografie, Fotorealismus, Realismus und auch abstrakte Werke und figurative Arbeiten.

Im Rahmen der Messe wird während der offiziellen abendlichen Eröffnung der Valentine Rothe Preis, der „Enkelinnen-Preis“ für junge Künstlerinnen, ausgelobt. Außerdem findet am Samstag die Bodypainting-Performance mit Irene Fokkema statt. An allen Messetagen erwartet die Besucher ein Kinderatelier, Musik, Publikumspreis und ein vielseitiges Programm.

Das klingt doch nach einem perfekten MädelsMarsch-Ausflug, oder?   :O)   Wer ist dabei?

GALERIEN UND GRUPPEN
dreieck.triangle.driehoek, Galerie Michaela Helfrich, KOMMA Köln, QUADRIVIUM.

PROGRAMM
Freitag, 23.11.12 von 14:00-20:00 Uhr

Eröffnungsfeier: 19:00 Uhr Renate Hendricks, MdL Marianne Pitzen, Direktorin Frauenmuseum Verleihung Valentine Rothe Preis: Dr. Valentine Rothe Musik: Head Under Water / Singer Songwriter
Samstag, 24.11.12 von 14:00-20:00 Uhr Kunstaktion: Body Painting Performance mit Irene Fokkema – Finish 18:00 Sonntag, 25.11.12 von 11:00-18:00 Uhr Vergabe Publikumspreis 17:30

ÖFFNUNGSZEITEN:
Freitag, 23.11.2012 14:00 – 20:00 Uhr
(offizielle Eröffnungsfeier 19 Uhr)

Samstag, 24.11.2012 14:00 – 20:00 Uhr

Sonntag, 25.11.2012 11:00 – 18:00 Uhr
Kinderatelier: Sa + So 15:00-17:00 Uhr

Eintritt inkl. Katalog: 6 €

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Alte Schinken – Erotik oder die Kunst des Fleisches

Alte Schinken – Erotik oder die Kunst des Fleisches

Jetzt ist es vorbei. Fünf Tage volles Programm im Jungen Forum Kunst e.V. in Siegburg. Erotik oder die Kunst des Fleisches.

Da hatte ich nach all den Jahren Pause doch tatsächlich noch einmal die Chance, mich und meine Bilder neben 20 weiteren Künstlern aus ganz Deutschland zu präsentieren. Alte Schinken. Ja. Und ich wünsche mir, dass meine Energie noch eine Zeit lang erhalten bleibt, um im nächsten Jahr wieder richtig ans Werk zu gehen.

Es waren phantastische Tage im Kunstkaufhaus. Ich bin sehr dankbar, dabei gewesen sein zu dürfen. Danke an Detlef Rymus und  Kalle Löbach, die mich unterstützt haben. Und danke für die ganze Arbeit im Hintergrund – fünf Tage Musik, Lesungen, Bewirtung und vor allem – gute Laune.

Was nehme ich mit?

Viele spannende Begegnungen. Begegungen mit Freunden, Bekannten und Familie. Aber auch Begegnungen mit Fremden. Mit Besuchern. Mit Künstlern. Mit der Presse. Und mit mir selbst.

Ich habe viel gefühlt, viel gesehen, viel gelernt. Ich hatte Hochs, Vorfreude, Spannung. Tiefs, Müdigkeit, Kälte. es waren fünf aufregende und anstrengende Tage. Eine Auszeit aus dem “normalen” Alltag. Ein “back to the roots” und ein “vorwärts” gleichzeitig.

Ich bin gespannt, was noch so alles passiert in den nächsten Jahren. Nur eins darf nicht passieren: Stillstand.

In diesem Sinne: Danke an Euch alle, die Ihr mich unterstützt, besucht, beschenkt oder tatkräftig Bilder geschleppt habt!

Sandra Eisenbarth

Fotos: (c) Quentin Bröhl, Paul Kieras, Nadine Reus